2 Niederlagen, aber Spaß war vorhanden
Am vergangen Samstag musste die Spielgemeinschaft aus Prieros und Königs Wusterhausen (PKW) mit einem dezimierten Kader nach Strausberg. Dort wollte man die in der Tabelle besser platzierten Teams aus Strausberg und Lindow ärgern. Aufgrund des parallel stattfindenden Tag der offenen Tür an dem Gymnasium waren relativ viele Zuschauer (ca. 20) in der Halle.
SG Prieros / NHK – SV Lindow / Gransee III 2:3 (29:27, 16:25, 14:25, 25:22, 8:15)
Im ersten Satz gegen Lindow/Gransee konnte sich keine Mannschaft mehr als 2 Punkte absetzen und dadurch war es klar, dass der Satz erst bei 29:27 für die SG entschieden war. Irgendwie muss die SG in der Satzpause vergessen haben, dass das Spiel noch lange nicht vorbei war, da die nächsten zwei Sätze recht deutlich verloren gingen. Vor dem 4. Satz erinnerte sich das Team, dass man schon einmal gegen Lindow/Gransee mit 1:0 geführt hat und am Ende sehr deutlich mit 1:3 verloren hat. Dieses Déjà-vu sollte auf keinen Fall wiederholt werden! Jeder, der in der Halle war, rechnete mit einem weiteren schnellen Satz für Lindow/Gransee und das Schiedsgericht machte sich in den Köpfen schon warm, aber was dann kam, folgte einer Sensation. Mit einmal diktierte nicht mehr Lindow/Gransee, sondern die Spielgemeinschaft. Da das Team in jedem Mannschaftsteil 50% drauflegte, wurde Lindow/Gransee phasenweise an die Wand gespielt (10:5, 14:7, 18:11). Dass der Satz nur 25:22 endete, lag daran, dass die SG nicht mehr so furios spielte und die Kräfte für den Tie-Break schonen wollte. Leider ging die Rechnung nur bis zum Wechsel im Tie-Break auf (4:8), ab diesem Moment brach – mal wieder – das komplette Spiel der SG PKW ein und man verlor am Ende das Spiel mit 8:15.
SG Prieros / NHK – SV Mühlenberg Strausberg 0:3 (18:25, 19:25, 15:25)
Im zweiten Spiel am heutigen 1.Advents-Samstag ging es für PKW gegen den Vierten in der Tabelle aus Strausberg. Der erste Satz begann mit einer ungewohnten Aufstellung: für den sonstigen Zuspieler Björn kam der sonstige Libero Stefan ins Spiel. Dieser startete sehr gut in die Partie. Es war bis zum 15:16 ein gutes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem beide Teams mit ihren eigenen Fehlern zu kämpfen hatten. Dann zog der Gastgeber aus Straußberg etwas davon und der Trainer von PKW, Björn L., wechselte die beiden Zuspieler beim Stand von 17:22. Leider hat auch das nicht mehr viel bringen können und der Satz ging mit 18:25 verloren. Im zweiten Satz hat Straußberg dann souverän sein Stiefel runtergespielt und die Spielgemeinschaft, nun mit der sonstigen Starting-Six, musste stets dem Vorsprung hinterherrennen. Selbst mit taktischen Wechseln (Stefan für Hansi und Rob für Kevin), die dazu dienten, die Abwehr zu verstärkten, konnten keine nennenswerten Erfolge erzielt werden. Somit ging auch dieser Satz zu 19 verloren. Der dritte Satz war dann etwas kurios. Die Spieler und der Trainer von PKW mussten leider feststellen, dass nichts mehr ging; kein Angriff führte direkt zum Punkt, die Aufgaben waren wirkungslos gewesen und der Block so löchrig als würde man ein Wasserstrahl durch ein Sieb schießen. Somit galt es wenigstens den Abend und das Wochenende zu retten: man wollte nicht den Spaß verlieren! Statt den angeschlagenen Kevin stellte der Coach Björn den Zuspieler Björn auf Außen und Stefan durfte nochmal zeigen, was er als „Steller“ alles so drauf hat. Man feierte nun jeden Punkt, als wär‘s der letzte gewesen und selbst grobe Fehler, bei denen der Ball einfach unbeabsichtigt ins Aus gepritscht wurde (wir wollen an der Stelle keinen Namen nennen, oder Herr H. Ansi 😉 ), sind schnell verziehen. Der krönende Abschluss war beim Stand von 15:24 ein Angriff in die 1-m-Zone von Junior, der aber offensichtlich vergaß, dass man den Ball über das Netz angreifen muss. Nagut, beim nächsten Mal vielleicht 😉 Somit gab es keinen Punkt für die Spieler von SG PKW, aber alle konnten mit einem breiten Grinsen im Gesicht den Heimweg aufbrechen. Ein großes Dankeschön an Junior, der seine Ruhephase zwischen zwei Spätschichten opferte, um mit uns einen letztendlich spaßigen Samstag zu bestreiten, und ein paar Gute-Besserungs-Wünsche an die daheim gebliebenen Peter, Martin und ein „Viel Erfolg“ an Anton, der doch einmal dachte, dass Lernen wichtiger sei. 😉
Mit dabei waren: Coach Björn, Kapitän Alex, die beiden Mitten Hansi und Jonathan, die beiden Außen Kevin und Junior sowie die Allrounder Stefan und Rob, der als Stimmungskanone mal wieder alles gab, und der Pseudo-Außen / Zuspieler Björn.
Björn Heimer / Alexander Kuhrt
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