SG PKW fährt Arbeitssieg ein
Nach der zuletzt völlig unnötigen 0:3 Niederlage gegen den DJK Westen, hatte die Mannschaft von Trainer Philipp Kochinka einiges gutzumachen. Mit Drittligaabsteiger TSV Spandau als nächstem Gegner stand jedoch ein schweres Kaliber bevor, auch wenn die Spandauer zu diesem Zeitpunkt noch keines ihrer bisherigen 3 Spiele gewinnen konnten.
Der erste Satz verlief komplett auf Augenhöhe, die Führung wechselte mehrfach hin und her. Gute Annahmen erlaubten ein variables Zuspiel, welches oft dafür sorgte, dass sich die Angreifer lediglich gegen Einerblocks durchsetzen mussten und dies auch erfolgreich taten. Am Ende hieß es 25:23 für Prieros und die Freude über den direkten Satzgewinn war der Mannschaft anzumerken.
Hoch motiviert ging es in Satz 2 weiter. Die Dahmeländer konnten sich direkt zu Beginn des Satzes eine Führung erspielen und bauten diese konstant bis zum 18:10 aus. Während in der vergangenen Woche nun der Einbruch folgte, rissen sich dieses Mal alle Spieler zusammen und brachten den Vorsprung mit weiterhin guten Aktionen ins Ziel, da Spandau zu diesem Zeitpunkt dem sicheren und variablen Spiel der SG PKW wenig entgegenzusetzen hatte. Durch den Endstand von 25:18 war somit auch bereits der erste Zähler für die Tabelle an diesem Tag gesammelt.
Auch Satz 3 startete direkt mit einer kleinen Führung für die Mannschaft aus Prieros. Doch dann gelang es dem TSV Spandau seinen Aufschlagdruck zu erhöhen, welchem der Annahmeriegel dann nicht mehr komplett Stand halten konnte. Infolgedessen wurde das Spiel der SG PKW deutlich unvariabler und Spandau erhielt auch immer besseren Zugriff in Block und Abwehr. Verdient konnte sich der Absteiger aus Liga 3 den dritten Satz mit 25:17 sichern.
Der vierte Satz sah ganz ähnlich aus, nur dass Spandau in diesem nun deutlich überlegen war. Sprungaufschlag um Sprungaufschlag flog den PKWs um die Ohren und man fand nicht in das eigene Spiel zurück. Über die Zwischenstände 14:6 und 20:11 setzte Spandau ein deutliches Ausrufezeichen und machte den Satz bei 25:16 zu. Das Spiel drohte komplett zu kippen und es ging in den Tiebreak.
Entgegen dem Verlauf der beiden vorangegangenen Sätze konnten die Dahmeländer nun wieder ihr eigenes Spiel aufziehen. Die Annahme hatte sich gut auf die harten Sprungaufschläge eingestellt und ebnete somit den Weg für variable Zuspiele und erfolgreiche Angriffe. Die SG PKW konnte sich einen kleinen Vorspung bis zum 13:10 erarbeiten und hatte nach einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit schließlich beim Stand von 14:13 ihren ersten Matchball, stand jedoch nun dem stärksten Aufschlagspieler Spandaus gegenüber, welcher das Spiel mit seinen wuchtigen Sprungaufschlägen final drehen wollte. Doch dieses Mal hatte die SG PKW Glück, der Spieler hielt dem Druck nicht Stand und beendete den Satz und somit auch das Spiel mit seinem ersten Aufschlagfehler.
Mit 25:23, 25:18, 17:25, 16:25 und 15:13 konnte sich das Team von Trainer Kochinka über einen hart erarbeiteten Auswärtssieg freuen und zwei Tabellenpunkte bei den Randberlinern des TSV Spandau entführern.
TSV Spandau 1860 – SG PKW | 2:3 (23:25, 18:25, 25:17, 25:16, 13:15) |
MVP Gold | Jonas Kabelitz (TSV Spandau 1860) |
MVP Silber | Martin Klimek (SG PKW) |
Spieler SG PKW | Klimek (C), Mullin, Kuhrt, Löchel, Sommerfeld, El-Dik, Dorn, Nguyen Duc, Kochinka, Dechant, Bachmeyer |
Offizielle SG PKW | Kochinka (Trainer) |