Mannschaftsfoto der SG PKW 2012/13

Ein Spieltag, der unter keinem guten Stern stand

Mannschaftsfoto der SG PKW 2012/13Der vorletzte Heimspieltag der Spielgemeinschaft PKW stand schon vor Beginn unter keinem guten Stern. Bei Ankunft an der ursprünglichen Spielhalle in Friedersdorf, wunderte man sich, wieso die gesamte Straße und der Parkplatz voll mit Autos waren – sollte der Besucherrekord des letzten Heimspiels (ca. 80 Besucher) diesmal durch ein Vielfaches überboten werden?

 

Die anfängliche Euphorie schlug allerdings schnell in Pessimismus um, die Gemeinde Heidesee hatte irrtümlicherweise die Halle doppelt verbucht und in der Halle wurde „voltigiert“. Dadurch stand das Team anders als gedacht unter enormem Zeitdruck, schließlich waren die anderen beiden Mannschaften, der SV Mühlenberg Straußberg, sowie die Lindower bereits auf dem Weg, alle kulinarischen Vorbereitungen bereits unter hohem Aufwand getätigt, die Fans informiert – und nun war keine Halle verfügbar. Glücklicherweise bekamen wir auf die Schnelle die Paul-Dinter-Halle in KW, sodass der Spieltag (fast) ohne Konsequenzen für uns stattfinden konnte. 

Gleichzeitig ein großes Dankeschön an die beiden Teams für das Verständnis für diese (nicht durch uns verschuldete) Misere, sowie an die Hallenwärterin der Dinter-Halle, die uns den heutigen Spieltag erst ermöglicht hat, vielen Dank vom gesamten Team der SG PKW!
Etwas verspätet stand nun die erste Partie zwischen Straußberg und Lindow an, die Straußberger zeigten hier eine starke Leistung und entschieden das Spiel mit 3:1 unerwartet deutlich für sich. 

SG PKW – M. Strausberg 2:3 (25:19, 25:18, 24:26, 23:25, 13:15)

Die zweite Partie zwischen uns und dem Team aus Straußberg sollte bereits eine Vorentscheidung über den Kampf um Platz 4 in der Landesliga Nord geben. Die ersten beiden Sätze wurden überraschend klar durch die Spielgemeinschaft dominiert – überraschend deswegen, weil in den letzten Wochen praktisch kein Training stattfand, bei dem das Team vollzählig war. Starke Blockarbeit, sowie clevere Angriffe und herausragende Abwehraktionen ließen die Straußberger teilweise verzweifeln und die frenetischen Fans, die trotz Hallenänderung dabei waren, trugen das Team dabei auf einer emotionalen Welle mit!
Im 3. Satz führten die PKW-ler bereits mit 23:19, man sah sich wohl schon als Sieger. Doch die Landesliga verzeiht keine Überheblichkeit, eine Aufschlagserie des Straußberger Außenangreifer ließ die Annahme so „fickrig“ (Zitat Trainer!) werden, so dass auch eine Auszeit beim Spielstand von 23:21 der Sechs auf dem Feld keine Konzentration mehr geben konnte – mit 24:26 ging der Satz im Endeffekt verdient verloren und das altbekannte Unheil nahm seinen (nach der siebten Tie-Break-Niederlage der Saison darf man das Wort inzwischen benutzen…) GRAUSAMEN Lauf. Urplötzlich zeigte die Leistungs-und Konzentrationskurve steil nach unten, die Strausberger spielten sich in einen Rausch und gewannen knapp aber verdient im Tie-Break.

SG PKW – SV Lindow Gransee III 1:3 (25:22, 23:25, 23:25, 15:25)

Nach dem fast zweistündigen und nervenaufreibenden Spiel gegen die Randberliner aus Strausberg war im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus. Beide Mannschaften gingen einem Sport nach, dem das Wort „Volleyball“ in keiner Phase des Spiels würdig war. Lindow war die bessere von zwei schlechten Mannschaften und gewann das Spiel für die Statistik. Im Laufe des Spiels gab es einige strittige Situationen, die allerdings im Großen und Ganzen definitiv nicht spielentscheidend waren. In einem Wortgefecht zwischen dem Trainer der SG PKW kam es nach dem Spiel zu einer Beleidigung, die eine – gerechtfertigte – rote Karte nach sich zog.
An dieser Stelle sei aber auch gesagt, dass das Strausberger Schiedsgericht in seiner Kommunikation mit den Spielbeteiligten und in seinem äußeren Auftreten ein klares Beispiel dafür war, wie man es nicht machen sollte.
Dieser Spieltag zeigte dem Team, dass es noch viele Baustellen gibt, an denen man in intensivem Training zu arbeiten hat. Die Saison neigt sich dem Ende zu und trotz einiger Enttäuschungen ist dieses Modell aber als glasklarer Erfolg zu werten. Hier baut sich eine junge Mannschaft mit einem sehr engagierten Trainer auf, die mit Spaß am Volleyball bei der Sache ist und noch sehr viel Potential hat – es liegt nun an den Spielern, dieses Potential auszuschöpfen.
Im Namen der SG PKW ein Dankeschön an die beteiligten Teams und unterstützenden Fans, wir freuen uns, euch in derselben Lautstärke wie heute am 02.03. bei unserem nächsten Heimspiel gegen den SV 05 Rehbrücke wieder begrüßen zu dürfen.

Trainer: Langner
Spieler: Heimer (C), Sommerfeld, Kuhrt, Brädikow, Löffler, Noack, Fröhlich, Leyh, Jäcklin, Grote

 

Jonathan Sommerfeld

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar