Kaffee-Flat in Brandenburg

Nachdem wir vor zwei Wochen in Cottbus zu wenig von unseren Eiern gezeigt haben (so jedenfalls das Resümee unseres Trainers), wollten wir es diese Woche in Brandenburg besser machen. Aber apropos Eier.

Zum offiziellen „Oliver-Kahn-Gedächtnis-Spieltag“ gegen die Brandenburger starten wir nach einigen Motorschwierigkeiten (und das ist diesmal kein Wortspiel…) in eine der diesjährigen BUGA-Städte in den Westen Berlins. Die Gastgeber begrüßen uns mit zwei schönen Überraschungen. Die Spiele finden in einer höheren Halle als sonst statt, was Alex freut, da er mal ohne Helm spielen kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit des Erwerbs einer „Kaffee-Flatrate“ für humane 2 €, die nicht nur unsere mitgereiste Ein-Mann-Ultra-Gruppe Peter über den ganzen Spieltag hinweg munter ausnutzt. Eine Idee, die wir vielleicht für unseren nächsten Heimspieltag im Dezember klauen sollten – das Ganze dann natürlich mit Glühwein.

Bevor wir auf den Gastgeber treffen, geht es aber zuerst gegen die Aufsteiger aus Eisenhüttenstadt. An die Stahlstädter haben wir bisher eigentlich nur gute Erinnerungen, ich sage nur Relegation zur Brandenburgliga 2014. 15:11 im Tiebreak und für viele von uns das schönste Erlebnis in drei Jahren SG PKW. Und auch nach den gut eineinhalb Stunden Spiel ändert sich unsere Einstellung gegenüber dem Aufsteiger nicht. Hütte kann im Angriff zwar überzeugen, offenbart aber einige Schwächen in der Annahme und der Feldabwehr. Aber auch wir lassen nach zwei gewonnenen Sätzen die Zügel etwas schleifen und agieren in Form der mittlerweile fast schon zum Standard gewordenen Sinus-Kurve. Erst klasse – dann ka…tastrophal. Aber immerhin – im vierten Satz nochmal aufgerafft und knapp aber auch verdient mit 25:23 gewonnen. Mit Eisenhüttenstadt können wir also zumindest einen der beiden diesjährigen Aufsteiger schlagen. PKW 3. Hütte 1.

Weiter im Text – Brandenburg macht sich warm. Also richtig und nicht mit Finalgon. Wir hingegen hätten das vielleicht auch machen sollen. Die Mannschaft tritt mit 7 Spielern in absoluter Minimalbesetzung an und dominierte unseren 13(!)-Mann-Kader in den ersten beiden Sätzen nach Strich und Faden. Starke Angriffe über die Mitte und gute Feldabwehr auf blau-weißer Seite. Auf unserer orangenen Seite wieder fehlende Cojones, auf fast allen Angriffspositionen. Auch unsere Legehenne Alex wundert sich über den einen oder anderen Ball, der ihm halbdiagonal in die Angriffszone geblockt wird. Nach zwei klar verlorenen Sätzen also die Prämisse „Alles oder nichts!“. Eine Umstellung in der Startrotation und ein verbessertes Aufschlagspiel bringen die Gastgeber und ihren Hauptangreifer scheinbar etwas aus dem Konzept. Die Sätze drei und vier können wir jeweils zu 15 für uns entscheiden. Im entscheidenden Tie-Break haben wir dann wieder die Nase vorn und können den erspielten Vier-Punkte-Vorsprung nach gut zwei gespielten Stunden ins Ziel retten. Verdiente Punkteteilung in einem spannenden Spiel mit dem besseren Ausgang für uns. Ganz bitter für die Brandenburger, die sich aber gegen Eisenhüttenstadt im letzten Spiel des Tages mit einem 3:1-Sieg selbst entschädigen können – an dieser Stelle gute Besserung an den verletzten Spieler von Hütte.

SG PKW:
Spieler: Beisert, Kuhrt, Sommerfeld, Welzel S., Welzel T., Bray, El-Dik, Lehmann, Huschke, Fröhlich, Heimer (C), Leyh, Stoffregen
Trainer: Björn Langner

Statistik:
SG PKW – BSG Stahl Eisenhüttenstadt 3:1 (25:22, 25:21, 18:25, 25:23)
SG PKW – VC Blau-Weiß Brandenburg 3:2 (20:25, 17:25, 25:15, 25:15, 15:11)

Bilder vom Spiel gegen Eisenhüttenstadt gibt es hier.

Spiel SG PKW – BSG Stahl Eisenhüttenstadt:
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Spiel SG PKW – VC Blau-Weiß Brandenburg:
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