Mannschaftsfoto SG PKW 2013/14

Es gibt Tage, da bleibt man besser in der Garage…

Mannschaftsfoto SG PKW 2013/14 „Wir haben es über den gesamten Spielverlauf hinweg nicht geschafft, den Wusterhausenern unser Spiel aufzudrücken. Blockarbeit und emotionale Überlegenheit – unsere Stärken, die wir im bisherigen Saisonverlauf in nahezu jedem Spiel konstant genutzt haben, waren praktisch nicht vorhanden.“ So resümierte Trainer Björn Langner die beiden Niederlagen der SG PKW am letzten Samstag.

 

SG PKW – SV Wusterhausen 2:3 (19:25, 22:25, 26:24, 25:17, 9:15)

SG PKW – SV Wusterhausen 1:3 (25:18, 18:25, 16:25, 21:25)

Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen. Früh um 9 Uhr traf man sich traditionell beim Sponsor „Lindencafé Bestensee“ und tankte bei gemütlicher Atmosphäre und leckerem Frühstück Kraft für den anstehenden Spieltag. Die Wusterhausener – neben Hennigsdorf der zweite Brandenburgliga-Absteiger der Staffel Nord –  waren bis dahin die letzte große Unbekannte der Liga und hatten einen durchwachsenen Saisonstart vorzuweisen. Der ungünstige Spielplan, der durch den Rückzug eines Teams zustande kam, hatte beide Teams dazu bewegt, zumindest zwei der drei gegeneinander zu absolvierenden Partien auf einen Samstag zu legen, um für alle Teilnehmer Anfahrtswege zu minimieren – außerdem fühlte man sich wohl mit einem Spiel noch nicht ganz ausgelastet. So traf man an diesem Nachmittag einfach zweimal auf den selben Gegner.

Sowohl im ersten, als auch im zweiten Spiel drängte sich den anwesenden Zuschauern des öfteren wohl die Frage war, was in den vergangenen Wochen geschehen war. Konnte 14 Tage zuvor noch eine auf Brandenburgliga-Niveau spielende Mannschaft mit Kämpferherz bestaunt werden, die sich achtbar gegen den Tabellenführer und –dritten schlug, machte die Startsechs des aktuellen Spieltags eine nach außen hin fast durchweg alles andere als gute Figur. Gefühlt kein Spieler erreichte an diesem Spieltag sein normales Niveau. Die sonst so gute Blockarbeit versagte fast völlig und bot den Wusterhausenern Schnellangreifern Gelegenheit, sich fast problemlos sich in Szene zu setzen. Zudem sei gesagt, dass das Team aus dem Norden Brandenburgs keineswegs das Gegenteil bot. Es war einfach das bessere von zwei formschwachen Teams.

Selbst, als die Spielgemeinschaft, zu diesem Zeitpunkt wohl etwas auf dem aufsteigenden Ast, einen 0:2-Satz-Rückstand im ersten Spiel noch zu einem 2:2-Ausgleich verbesserte – im anschließenden Tie-Break hatte man nicht das Gefühl, dass der unbedingte Wille, das Spiel nun auch endgültig zu drehen vorhanden war. Im zweiten Spiel ließ man zwar im ersten Satz Ansätze von landesligawürdigem Volleyball erkennen, hatte allerdings in den folgenden drei Sätzen wieder das Nachsehen, obwohl Trainer Björn Langner auf alle Ersatzspieler zurückgriff und kräftig rotierte. Dabei schien es außerdem so, als ob der Volleyball-Gott sich an diesem Tag endgültig seinen Spaß mit den PKW-lern machen wollte. Die Wusterhausener Angriffe erreichten oftmals nur die Netzoberkante, überquerten diese jedoch noch knapp und fielen unhaltbar ins Feld des ungläubig schauenden PKW-Sextetts.

Insgesamt waren dies die beiden bisher schwächsten Saisonspiele, in denen wirklich nur in einzelnen, wenigen Spielzügen gezeigt wurde, was eigentlich möglich sein kann. In der Analyse nach dem Spiel allerdings wurde auch klar festgestellt, dass Spieltage wie dieser dazu da sind, negative Erfahrungen mitzunehmen und aus diesen zu lernen. Die Mannschaft hat bereits bewiesen, zu welcher Leistung sie fähig ist und ist sich 100%ig sicher, die sehr guten Spiele der Vergangenheit zu wiederholen – nächste Gelegenheit ist das nächste Heimspiel am 23.11. in der OSZ-Halle Königs Wusterhausen gegen Zossen und Kleinmachnow!

Aber es gibt halt einfach auch Tage, da wäre man als (SG) PKW besser in der Garage geblieben…

Spieler SG PKW: Heimer(C), Lindner, Sommerfeld, Tornow, Grote, Kuhrt, Löffler, Brädikow, Lehmann
Trainer: Langner
Co-Trainer: Haase

Jonathan Sommerfeld

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